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Das Unternehmen wurde 1937 zum Bau von Militärflugzeugen als Zusammenschluss der AB Svenska Järnvägsverkstäderna mit der Svenska Flygmotor AB in Linköping (Schweden) gegründet. In der ersten Zeit wurden nur Lizenzprodukte hergestellt, etwa das deutsche Bombenflugzeug Ju 86A oder die amerikanische NA-16. 1940 begann man mit der Produktion in Trollhättan. Im selben Jahr entstand der erste eigene Entwurf von Saab, der zweisitzige Sturzkampfbomber Saab 17, der bis 1948 bei der Flygvapnet eingesetzt und auch nach Äthiopien exportiert wurde. Ein weiterer Erfolg war die zweimotorige Saab 18 von 1942. Sie wurde in 242 Exemplaren produziert und von 1944 bis 1956 als Bomber, Aufklärer, Sturzkampf- und Torpedobomber eingesetzt.
Das erste Strahlflugzeug von Saab war die 1947 zum ersten Mal geflogene Saab 21R, eine Weiterentwicklung der Saab 21. 1955 flog erstmals einer der größten Erfolge des Unternehmens im Flugzeugbau, die einsitzige Saab 35 Draken. Von diesem mit einem unkonventionellen Doppeldelta-Tragwerk ausgestattetem Abfangjäger entstanden 606 Stück, die auch nach Finnland, Dänemark und Österreich exportiert wurden und zum Teil noch heute fliegen. Modernstes militärisches Flugzeugmuster ist die Saab JAS-39 Gripen. 1999 erwarb Saab eine Beteiligung an dem schwedischen Rüstungshersteller Celsius AB. Im folgenden Jahr wurde Celsius AB und deren Tochter Bofors vollständig übernommen und die Sparte für Schwere Waffen an United Defense verkauft. Die verbliebene Lenkflugkörperproduktion firmiert seit 2000 als Saab Bofors Dynamics.
Im Juni 2006 übernahm Saab von Ericsson sowohl die Verteidigungs-Sparte Ericsson Microwave Systems AB (EMW) als auch die Anteile am gemeinsamen Unternehmen Saab Ericsson Space AB (SES). SES firmierte nun unter dem Namen Saab Space als Geschäftseinheit von Saab.[2] Ihr gehörte unter anderem das Unternehmen Austrian Aerospace in Österreich. Im Juli 2008 wurde Saab Space an Ruag verkauft. Anfang Dezember 2011 entschied sich die Schweiz zum Kauf von 22 Kampfjets vom Typ "Saab JAS-39 Gripen". Die von der Leistung her schwächere "Gripen" setzte sich gegen die Rafale und den Eurofighter durch. Die niedrigeren Kosten waren der Hauptgrund für die Entscheidung, dennoch wurden nur 22 statt ursprünglich 33 neuer Flugzeuge bestellt. Der Kaufpreis liegt bei etwa 3,1 Milliarden Franken. Die Angebote der Konkurrenten lagen etwa um 1 Milliarde Franken höher. Allerdings wurde der Kauf im Rahmen eines Volksentscheides wieder zurückgenommen. Wikipedia
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München (bairisch Minga) ist die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern. Sie ist mit über 1,42 Millionen Einwohnern die einwohnerstärkste und flächengrößte Stadt Bayerns und nach Berlin und Hamburg die nach Einwohnern drittgrößte Kommune der Bundesrepublik Deutschland und die zwölftgrößte der Europäischen Union. Sie ist die größte Stadt Deutschlands, die kein Stadtstaat ist. Im September 2014 betrug die amtliche Einwohnerzahl 1.424.604 Personen.[3] Zudem ist München mit rund 4.600 Einwohnern je Quadratkilometer (September 2014) die am dichtesten bevölkerte Gemeinde Deutschlands sowie mit 519 m ü. NN[4] dessen höchstgelegene Großstadt. Darüber hinaus ist München für die höchsten Preise für Mietwohnungen in Deutschland bekannt.[5][6]
Die Landeshauptstadt München ist eine kreisfreie Stadt, zudem Verwaltungssitz des die Stadt umgebenden gleichnamigen Landkreises sowie des Landratsamtes München, des Bezirks Oberbayern und des Regierungsbezirks Oberbayern. Die Stadt ist außerdem Zentrum der Planungsregion München, in der mehr als 2,7 Millionen Menschen leben,[7] und der europäischen Metropolregion München mit rund 5,6 Millionen Einwohnern.